
Forschung und Unternehmenswandel
Die Steuerung der Unternehmensforschung und die Transformation der Bayer AG (1945–1984)
Die Bayer AG gehört zu den größten Lifescience-Konzernen der Gegenwart. Das Selbstverständnis als forschendes Unternehmen prägt die Identität des Leverkusener Chemieriesen – und dies schon mehr als 100 Jahre. Seit der Wende zum 20. Jahrhundert brachten die Bayer-Forschungslaboratorien neue Pharmazeutika, Pflanzenschutzmittel sowie einst Farbstoffe und Kunststoffe hervor. Die Leistungen der Forschung wurden so zum Kern von Erfolg und Wachstum. Dies ist jedoch keineswegs evident, folgen Wissenschaft und Wirtschaft doch tendenziell gegensätzlichen Handlungsimperativen. Denn die betriebswirtschaftliche Existenzanforderung eines Unternehmens, d. h. ein möglichst planbarer Gewinn, steht der grundsätzlichen Offenheit und damit Unsicherheit von Forschung gegenüber.
Das Buch geht daher der Frage nach, wie das Unternehmen seine Forschung organisierte, betrieb und dabei mit diesem Spannungsverhältnis im Laufe von vier Jahrzehnten umging.
Düsseldorfer Schriften zur Neueren Landesgeschichte und zur Geschichte Nordrhein-Westfalens , Band 92
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- Artikel-Nr.: 22246
Autor*innenportrait
Rouven Janneck studierte Geschichte und Politikwissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Université de Lorraine. Im Anschluss an sein wissenschaftliches Volontariat am Deutschen Historischen Museum erfolgte 2020 die Promotion an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Zeitgeschichte München-Berlin liegen seine Forschungsschwerpunkte im Bereich der Wirtschafts- und Unternehmensgeschichte.
Die Bayer AG gehört zu den größten Lifescience-Konzernen der Gegenwart. Das Selbstverständnis als forschendes Unternehmen prägt die Identität des Leverkusener Chemieriesen – und dies schon mehr als 100 Jahre. Seit der Wende zum 20. Jahrhundert brachten die Bayer-Forschungslaboratorien neue Pharmazeutika, Pflanzenschutzmittel sowie einst Farbstoffe und Kunststoffe hervor. Die Leistungen der Forschung wurden so zum Kern von Erfolg und Wachstum. Dies ist jedoch keineswegs evident, folgen Wissenschaft und Wirtschaft doch tendenziell gegensätzlichen Handlungsimperativen. Denn die betriebswirtschaftliche Existenzanforderung eines Unternehmens, d. h. ein möglichst planbarer Gewinn, steht der grundsätzlichen Offenheit und damit Unsicherheit von Forschung gegenüber.
Das Buch geht daher der Frage nach, wie das Unternehmen seine Forschung organisierte, betrieb und dabei mit diesem Spannungsverhältnis im Laufe von vier Jahrzehnten umging.
Düsseldorfer Schriften zur Neueren Landesgeschichte und zur Geschichte Nordrhein-Westfalens , Band 92
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